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Erfahrungsberichte von Teilnehmern

Wilfred (Fernkurs Klasse A):

Lernen für eine Prüfung. Klar, klingt eigentlich einfach, fragt die Prüfung doch genau die uns interessierenden Dinge unseres Hobbys ab. Sachen die man versteht und liebt, lernt man leicht. Denkt man. Der Prüfungsstoff ist so vielschichtig, die Voraussetzungen der Teilnehmer so unterschiedlich. Hat man dann die begehrte „Lizenz“ (eigentlich ja Zeugnis und Zulassung) geht es los. Aber wie?

Und genau auf diese Widrigkeiten hat sich der Kurs perfekt abgestellt. Gelernt wird nicht Prüfungsstoff nach dem Motto: Löst mal TA0815. Gelehrt werden Zusammenhänge. So werden in der Vorbereitungszeit fast wöchentlich Aufgaben gestellt, zu denen man Lösungen erarbeiten soll. Diese helfen immens, Zusammenhänge zu verstehen und machen Lust auf mehr Input zu verschiedenen Fällen. Getreu dem Motto: Wir lernen nicht für die Prüfung, sondern für das (Funker-)Leben.

Das Abschlusswochenende, an dem wirklich viel gearbeitet wird, gibt den letzten Schliff aber gerade auch die Möglichkeit des Austausches und des Kennenlernen. Neben intensivster Prüfungsvorbereitung kommt auch das Praktische nicht zu kurz: Antennen, digitale Betriebsarten, Funken über Relais: Alles ist zum Anfassen da und wirklich jede Frage wird beantwortet.

Und das alles in einer Perfektion und Präzision, hinter der sich so mancher kommerzieller Lehrgangsanbieter verstecken kann. Versüßt wird das Ganze mit einer dicken Portion Herzblut und Ham-Spirit. Denn: Amateurfunk verbindet. Das Funken-Lernen-Team lebt dieses Motto.

RALF (Fernkurs Klasse A):
Nach zweimaligem Versuch (Segelverein, Alleinstudium) habe ich nun endlich ein "Team" gefunden, dass mir diese schwierige Materie auf profunde Weise beibringen konnte. Dauerhafte Leistungskontrollen mit hervoragendem Übungsmaterial und exzelenter Erreichbarkeit der Lehrer haben mir geholfen "bei der Stange" zu bleiben. Große Klasse!

SVEN (Fernkurs Klasse A):
Funkamateur zu werden, das ist das Ziel, das die Teilnehmer des Internet Fernkurses von funken-lernen.de vor Augen haben. Der Kurs, der im Oktober vorigen Jahres begann, gliedert sich in Lehrbriefe, die alle 10 Tage vom Schüler bearbeitet werden sollen und die abschließende Intensiv-Präsenzwoche mit anschließender Prüfung. Dabei beinhalten die Lehrbriefe das zur erfolgreichen Prüfung benötigte Rüstzeug, das die drei Teile Technische Kenntnisse, Betriebliche Kenntnisse sowie Kenntnisse von Vorschriften umfasst. Es wird in den Lehrbriefen detailliert erklärt, wichtige Passagen sind hervorgehoben und zu jedem Thema werden Verständnisfragen gestellt, die der Schüler in den 10 Tagen bis zum folgenden Lehrbrief schriftlich beantwortet. Dieses Prozedere hat den ungemeinen Vorteil, dass ein latenter Termindruck vorhanden ist, der einen davor bewahrt, die Prüfungsvorbereitung schleifen zu lassen. So wird der umfangreiche Stoff in gut zu bewältigende Fragmente unterteilt und es kann sich kein nicht mehr zu bewältigender Berg kurz vor der Prüfung aufbauen. Parallel stehen dem Schüler das Lehrbuch von Moltrecht (DJ4UF) zur Verfügung sowie die offiziellen Fragenkataloge der Bundesnetzagentur. Die Kommunikation mit den Betreuern findet hauptsächlich via Email statt. Dazu wurden vom funken-lernen.de Team Mailinglisten erstellt und somit können häufig gestellte Fragen auch direkt allen Teilnehmern beantwortet werden. Ansonsten bekommt der Schüler persönlich seine Korrekturen mit Kommentaren zugesandt, so dass eine unmittelbare Rückmeldung einen direkten Lerneffekt bewirkt. Des Weiteren können sich alle Teilnehmer über eine Software (teamspeak) über das Internet miteinander unterhalten und gezielt Probleme mit den Betreuern oder untereinander diskutieren. Neben der Vorbereitung über die Lehrbriefe findet dann ca. eine Woche vor der Prüfung das Intensivtraining statt. Dabei treffen sich die Kursteilnehmer (in unserem Fall in einer Jugendherberge in Weinheim), um gezielt auf die bevorstehende Prüfung hin zu arbeiten. Dies gestaltet sich wie folgt: Täglich wird in mehreren Unterrichtsblöcken der gesamte Stoff präsentiert und diskutiert. Unterteilt sind die 1 1/2 Stunden Blöcke in kurze Kaffepausen und längere Pausen für Mittag- und Abendessen. Nach letzterem findet täglich eine Übungsprüfung statt. Die Ergebnisse werden unmittelbar nach der Übungsprüfung gegen 22:00 Uhr diskutiert, so dass häufig gemachte Fehler schnell identifiziert sind. Die erzielten Ergebnisse der Teilnehmer verbessern sich durch dieses ablenkungsfreie sehr effektive Training täglich. Die eigentliche Prüfung am letzten Tag des Intensivkurses ist dann bereits als Routine anzusehen und damit problemlos zu bewältigen.
Mein persönliches Fazit ist, dass der Kurs uneingeschränkt zu empfehlen ist und zwar, weil er den Teilnehmer zum einen durch die regelmäßig zu bearbeitenden Lehrbriefe davor bewahrt, die Prüfungsvorbereitung in die ferne Zukunft zu schieben und zum anderen, weil das Konzept der Intensivwoche immens effektiv ist. Selbst die anfänglich eher schwächeren Teilnehmer wurden so problemlos durch die Prüfung gebracht und die Anzahl der Teilnehmer, die die Prüfung bestanden haben betrug in unserem Fall bemerkenswerte 100%.
Abgesehen von der Prüfung, bietet sich beim Intensivkurs die Möglichkeit, die Betreuer und die anderen Kursteilnehmer kennen zu lernen. Die Betreuer fallen dabei durch didaktische Kompetenz und Engagement über die Maßen auf, was die Effektivität des Kurses noch verbessert. Die Teilnehmer, die oft, aber nicht immer einen technischen Hintergrund besitzen sind hingegen bunt durchmischt, das gesamte Spektrum von Sympathie bis zu eher infantilem dafür aber allzeit präsentem Mitteilungsbedürfnis des eigenen Fachwissens wird durchlaufen. Aber das kann, mit Humor betrachtet, ja auch eine Erfahrung sein!

 

 

HELGE-JÖRGEN (Fernkurs Klasse A):

Der Fernkurs ist ein ausgezeichneter Weg, sich auf die Amateurfunkprüfung vorzubereiten. Der Lehrgangszeitraum ist großzügig gewählt und lässt genügend Raum für die individuelle Zeiteinteilung.

Das abschließende Intensivwochenende mit der Präsenzphase und das "Wir-"Gefühl nimmt viel von der Nervosität. Die Aufbereitung des Stoffes aus den Lehrbriefen und die intensive Wiederholung schließen die letzten Lücken und auch die eine oder andere Unklarheit wird aus dem Weg geräumt. Jeder Tag schließt mit einer Übungsprüfung ab, sodass auch Menschen mit Prüfungsangst etwas ruhiger auf den Abschluß blicken können. Besonderes Lob verdient die Mühe, die sich das gesamte Ausbilderteam mit den Teilnehmern gibt, die sehr unsicher sind und/oder in der theoretischen Umsetzung Probleme haben.

Die Tage klangen spät in der Nacht nach endlosen Fachsimpeleien aus. Dabei wurden von den Ausbildern sowohl Tips aus der Praxis als auch Ratschläge für die recht große Gruppe der segelnden Zunft gegeben.

Sehr schön war auch die Auflockerung durch die Praxis, wie der Aufbau einer einfachen aber erstaunlich wirkungsvollen Antenne, der Demonstration des Energieverlaufes auf einer Antenne und nicht zuletzt der Besuch des Weinheimer OV.

Ich danke allen, die zum Gelingen des Kurses und damit zur Erreichung Prüfung beigetragen haben.

Mein Fazit: Absolut empfehlenswert !!!

CONRAD (Jugendkurs Klasse E):
Hallo, mein Name ist Conrad. Ich habe Ostern 2006 am Osterlehrgang in Limburg teilgenommen. Ich habe nach einer Woche Intensivkurs die Prüfung erfolgreich abgelegt. Ich fand den Unterricht nicht so schwer ausserdem war er sehr gut aufgebaut. Man konnte den Stoff gut verstehen und es wurde einem auch geholfen, wenn man drum gebeten hat. Nebenbei hatte man auch noch ein gutes Randprogramm wie zum Beispiel ein GPS Orientierungslauf im Dunklen an einem Sonntag. Alles in Allem fand ich den Lehrgang eine gute Erfahrung und einen durchbrechenden Erfolg.

JONATHAN (Jugendkurs Klasse E:
Am Anfang hatte ich noch sehr gemischte Gefühle. Was wird mich auf dem Lehrgang erwarten? Werde ich den Anforderungen gerecht?
Meine Angst verflüchtigte sich jedoch kurz nach Ankunft in der Jugendherberge Wetzlar. Denn die Referenten waren alle freundlich. Am nächsten Tag hat der Unterricht begonnen.

Die erste Stunde befasste sich mit dem Prüfungsbereich "Technik". Die Themen wurden so gut erklärt, dass ich den Themen auch als technisch unbelasteter Mensch wunderbar folgen konnte. Diese Erfahrung zog sich durch den gesamten Lehrgang wie ein roter Faden, denn die Dozenten beherrschten einfache aber gute Erklärungen.
Abends wurden kleine Prüfung abgehalten, in den Bereichen: Technik, Betriebstechnik und Gesetzeskunde. Alle Referenten nahmen sich anschließend die Zeit, die nicht richtig beantworteten Fragen für jeden individuell zu erklären. Meistens bis spät in die Nacht. Man spürte, dass jeder Referent sein Bestes gab um uns durch die Prüfung zu bringen.
Am Abend nutzte ich meistens die letzten Stunden vor dem zu Bett gehen, die am Tag durchgenommen Unterrichtsthemen noch einmal zu wiederholen. Oft lernten wir auch in kleinen Gruppen, was das Lernen einfacher machte.

Persönlich hat er mir so gut gefallen, dass ich jeder Zeit wieder bereit wäre, einen Kurs in einer solchen gemütlichen Atmosphäre durch zu ziehen.

73 de Jonathan, do7wzu

DANIEL (Jugendkurs Klasse E):
- Man lernt nette Leute kennen
- Man kann die ganze Zeit Fragen stellen
- Wenn man sich abends noch einmal kurz anguckt, was man an diesem Tag gelernt hat, vergisst man das nicht bis zur Prüfung
- Man lernt alles hintereinader und hat nichts anderes im Kopf
- Man wird gut auf die Prüfung vorbereitet
- Die mündliche Prüfung war sehr einfach und man muß keine Angst davor haben
- Jeder Teilnehmer der mündlichen Pürfung hat dann letztendlich doch bestanden

- Der Lehrgang ist nicht über 6 oder mehr Wochen lang, so daa man das erste nicht wieder vergessen hat, bis dass die Prüfung ist.

 

CORDULA (Jugendkurs Klasse E):
Ich will Funkamateur werden! – Sehr interessiert, jedoch nur durchschnittlich technisch begabt, habe ich mich letztes Frühjahr entschlossen, einen Lehrgang zu besuchen. Leider kam keiner der angebotenen halbjährigen Kurse für mich in Frage, so startete ich eine Anfrage beim DARC und landete im Osterlehrgang, einem Kurs für Jugendliche - „ausnahmsweise“ (da schon im Erwachsenenalter…).

Rückwirkend gesehen die absolut richtige Entscheidung für mich – 10 anstrengende, aber auch lustige Tage mit netten und interessanten Leuten liegen hinter mir.

Durch die Umstellung auf die neuen Klasse E hat sich der prüfungsrelevante Stoff verändert und erweitert. Der Stoff ist umfangreich, teilweise auch schwer und muss in recht kurzer Zeit erlernt werden

So wurden wir in 7 Lerntagen von 4 Referenten in den drei Unterrichtseinheiten Betriebstechnik, Vorschriften und Technik für Klasse E unterrichtet. Es war ein sehr straffes Programm: ähnlich wie in der Schule begann es morgens mit den unterschiedlichen Fächern, dann Mittagspause und am Nachmittag ging’s weiter. Der Tag wurde meist am frühen Abend zur Kontrolle des eigenen Wissensstandes mit Prüfungstests beendet. Diese wurden anschließend besprochen und aufgearbeitet.

Hier muss ich dann auch ein besonderes Lob und Anerkennung den vier ehrenamtlichen Lehrern aussprechen: sie waren sehr engagiert, fit, überaus hilfsbereit sowie geduldige und auch humorvolle Ansprechpartner. Es ist schon ein kleines Kunststück. die breit gefächerte Alters- und somit Wissensstruktur von circa 11- bis 25 Jährigen unter einen Hut zu bringen. Das ist ihnen hervorragend gelungen; so bekam man, wenn man es benötigte, auf Wunsch auch „Einzel-Nachhilfe“.

Obwohl die Jugendherberge Wetzlar (sehr schön gelegen, gute Verpflegung) mit der Karaoke-Bar lustige Abende anbietet, war die Prüfung für mich nur zu schaffen, indem ich auch abends noch mal ein Buch zur Vertiefung in die Hand genommen habe.